Alkoholpolitik
Alkoholpolitik
Ein gesunder Lebensstil hängt nicht nur vom individuellen Verhalten ab. Politische Strukturen müssen sichere und gesunde Gemeinschaften unterstützen. Eine unzureichende Alkoholpolitik ist einer der Hauptgründe für die Zunahme von Alkoholschäden in gefährdeten Bevölkerungsgruppen. IBC schult daher Blaukreuz-Organisationen vor allem in Afrika, um sie in die Lage zu versetzen, wirksame alkoholpolitische Lobbyarbeit zu betreiben.
Interventionsstrategie
Das Training umfasst gezieltes Coaching zu evidenzbasierten Massnahmen, um auf Alkoholprobleme zu reagieren. Ebenso werden Partnerorganisationen in der Nutzung verschiedener Foren und Medien in der Interessenvertretung angeleitet. Darüber hinaus bietet IBC ein Monitoring und massgeschneiderte lokale Beratung zur Umsetzung der Interessenvertretung an. Die wichtigsten Ziele sind die Beschränkung des Zugangs zu alkoholischen Getränken im Einzelhandel und die Einführung eines umfassenden Verbots von Werbung, Verkaufsförderung und Sponsoring für Alkohol.
IBC beschäftigt zwei Experten für afrikanische Alkoholpolitik, um politische Ziele zu erreichen.
IBC arbeitet ebenfalls direkt mit schutzbedürftigen Gemeinden und Kommunen zusammen, um sie darin zu unterstützen, sich effektiver für bessere politische Rahmenbedingungen einzusetzen und die Lebensqualität in ihren Gemeinden zu verbessern. Das daraus resultierende Engagement trägt auch dazu bei, die Öffentlichkeit für das Thema Sucht zu sensibilisieren und Menschen, die von Suchtproblemen betroffen sind, mit mehr Verständnis und weniger Vorurteilen zu begegnen.
Die Weltgesundheitsorganisation bestätigt, dass wenn Regierungenevidenzbasierte Alkoholpolitik effektiv betreiben,alkoholbedingte Morbiditäts- und Mortalitätsraten zurückgehen, was wiederum in einer gesünderen Gesellschaft resultiert.